FWG mit OB-Kandidat Christian Greiner vor Ort bei der DLRG Andernach
Die Gefahren des Rheins am eigenen Leib erlebt
Andernach. „Es ist ein Unterschied, ob man nur über Gefahren spricht oder ob man jene persönlich erlebt. Ich danke unserer DLRG, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Baden im Rhein ist lebensgefährlich. Wir dürfen nicht müde werden, dies zu immer wieder zu verdeutlichen.“ warnte OB-Kandidat Christian Greiner im Rahmen eines Vor-Ort Termins mit der DLRG Ortsgruppe Andernach, bei dem Greiner selbst ins Wasser gehen durfte.
Gemeinsam mit zwei Strömungsrettern und einem begleitenden Boot demonstrierte die DLRG zuerst wie unerwartet steil und tief der Rhein im Uferbereich ist, ehe man Richtung Fahrrinne schwamm, um einen Eindruck von der starken Strömung zu gewinnen. Vorausgegangen war eine ausgiebige Einweisung auf dem DLRG Gelände im Augsbergweg durch Erik Müller (Vorsitzender) und Michael Seimetz (Leiter Einsatz und Ausbildung). Birgit Schröder, Sven Kern und Christian Greiner erfuhren, welche Leistungsspektrum die DLRG abdeckt und welche Herausforderungen die Frauen und Männer, die zu 100 Prozent ehrenamtlich tätig sind, zu meistern haben. Die größten Probleme bereite dem 500 Mitgliedern starkem Verein derzeit die Sicherstellung der Schwimmausbildung. Bedingt durch Bäderschließungen und die Corona-Pandemie betrage die Wartezeit für Schwimmanfänger derzeit 4,5 Jahre; bei steigender Tendenz. Anhand einer Vielzahl von Einsatzbeispielen verdeutlichte Seimetz im Anschluss, wie vielseitig und engagiert das Team der DLRG ist. Nicht zuletzt beim Einsatz im Ahrtal, bei dem man elf Menschen aus akuter Lebensgefahr gerettet habe, profitierte man von der professionellen Ausbildung und Einstellung der Ehrenamtler. Die Basis für erfolgreiche Einsätze bilde hier die Ausrüstung sowie die Infrastruktur auf dem DLRG Gelände. Um den steigenden Bedarf an Ausbildung und Material decken zu können, werde man zeitnah umfangreiche bauliche Maßnahmen umsetzen, um die Gebäude zu erweitern. Hier benötige man in erster Linie materielle Hilfe, die jederzeit willkommen sei, so Müller und Seimetz. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir so einen gesunden, engagierten und professionellen Verein wie die DLRG in unserer Stadt haben. Danke, für den umfangreichen Einblick in die Arbeit unserer Lebensretter.“ bedankte sich Greiner bei den zahlreich erschienenen Mitgliedern der DLRG für den dreistündigen Ortstermin.
„Tausche Hemd gegen Neopren“ unter diesem Motto stand der Ortstermin der FWG Andernach bei der DLRG. Im Rahmen einer kurzen Einweisung im Gewässer verdeutliche die DLRG dem Oberbürgermeisterkandidaten Christian Greiner die Gefahren des Rheins.