Pressearchiv

Andernach. Lange haben die Bewohner der Kirchstraße darauf gewartet, dass ihre Straße saniert wird; seit Juli sind die Arbeiten nun endlich in vollem Gange. Die Kirchstraße, die zusammen mit dem Hahnengässchen und der Straße „Auf der Wick“ saniert wird, ist die erste Straße, die nach der Einführung des wiederkehrenden Beitrages (WKB) erneuert wird. Da sich die Freie Wählergruppe bereits im März 2019 mit den Anwohnern zu einem Termin vor Ort getroffen hatte, bat Oberbürgermeisterkandidat Christian Greiner jüngst um einen Termin mit der Verwaltung.

Dabei wurde Greiner durch Rainer Schmitz, Amtsleiter technisches Bauamt, und Jürgen Schmitz, Abteilungsleiter Tiefbau, zum aktuellen Stand der Sanierung informiert. Insgesamt schlagen die kalkulierten Kosten mit 2,5 Mio Euro zu buche. Die Kosten für den Straßenbau von 1 Mio Euro werden über den WKB im Bereich Altstadt durch die Bürger sowie die Stadt finanziert. Die Kosten von 1,3 Mio Euro für den Kanalbau trägt das Abwasserwerk, während die Stadtwerke Andernach die 0,2 Mio Euro für den Leitungsbau übernehmen. Vor Ort wurde deutlich, dass es sich bei der Maßnahme um eine Baustelle handelt, die der ausführenden Firma Alsdorf aus Neuwied, viel Genauigkeit abverlangt. Enge Gassen und ein knapp 70 Jahre alter Bestand führen dazu, dass nicht selten von Hand gearbeitet werden muss. Bis Ende 2023 müssen sich die Anwohner daher wahrscheinlich gedulden, ehe die Maßnahme abgeschlossen sein wird. Doch das Warten wird sich letztendlich lohnen, ist sich Greiner sicher. „Auch wir freuen uns sehr, dass nun endlich die Bagger in der Kirchstraße rollen. Wichtig ist, dass hier nicht nur der Straßenbelag erneuert wird, sondern die komplette Leitungs-Infrastruktur wie Wasser, Abwasser, Strom, Gas und auch Leerrohre für Glasfaser verlegt werden, so dass die Straße im Zuge der Glasfasererschließung nicht erneut geöffnet werden muss.“ so der OB-Kandidat vor Ort. „Mit Blick auf unser Straßenkataster und den widrigen Zustand weiterer Straßen, müssen wir
jetzt dringend am Ball bleiben und unser Straßennetz konsequent auf Vordermann bringen. Ich bin zuversichtlich, dass dies unserem technischen Bauamt mit der vorhandenen Expertise und der nötigen Ausdauer gelingen wird.“ so Greiner zum Abschluss des Termins.
.