FWG fordert Überwachung des Grünabfall-Sammelplatzes in Andernach

­­Andernach. Mitglieder der FWG Andernach machten sich am Sonntag den 19. Juni selbst ein Bild von der aktuellen Situation auf dem Grünabfall-Sammelplatz am Augsbergweg 60.

Entgegen der Annahme, der Sammelplatz sei aufgeräumt und übersichtlich, entpuppte sich dieser als ein Ort, an dem Grünabfälle aller Art scheinbar wahllos abgelegt werden.

Nach den Regentagen der vergangenen Wochen hatten sich riesige Pfützen im nicht betonierten Boden gebildet. Einen ausgewiesenen Parkbereich für PKWs oder eine eigene Entladezone gibt es nicht. Jeder kann beliebig parken und seinen Müll entsorgen. Die gesamte Fläche ist grob unterteilt in drei Bereiche: erstens holzartige Abfälle, zweitens strauchartiger Grünschnitt und drittens Tonnen für Rasenschnitt. Zuständig für den Müll ist gemäß Abfallwirtschaftskonzept der Kreis Mayen-Koblenz. Die Stadt Andernach stellt wiederum das Gelände zur Verfügung und sichert den Betrieb des Platzes.

FWG-Vorsitzender Egon Schäfer fasst die Situation zusammen: „Wir sind mit der Situation hier am Augsbergweg absolut unzufrieden. Neben altem Bauschutt und Brettern finden sich zwischen den Ablagerungen auch Mülltüten und anderer Unrat. Nicht nur, dass Rasenschnitt einfach an den Eingang des Platzes gekippt wird und nicht in die dafür vorgesehenen Mülltonnen. Hier entsorgen einige Menschen unbehelligt ihren Müll“.

Nach Meinung der FWG-Mitglieder braucht es für den weiteren Betrieb des Sammelplatzes dringend ein neues Nutzungskonzept. Die Tonnen für den Rasenschnitt müssten beispielsweise gerade in den Sommermonaten direkt in der Nähe des Eingangsbereiches aufgestellt werden. Die FWG regt außerdem die Schaffung klar abgegrenzter Bereiche an, die zudem mit Schildern, wie etwa „Strauchartiger Grünschnitt (z.B. Lorbeerhecke, Buchsbaumschnitt etc.) ausgewiesen sein sollten. Ein Weg aus aufgeschütteter Lava sollte Autofahrern den Weg in einem Kreissystem ebnen und gleichzeitig einer übermäßigen Pfützenbildung vorbeugen. Zu guter Letzt fordert die FWG Andernach eine punktuelle Überwachung des Sammelplatzes, um Fremdablagerungen wirksam entgegenwirken zu können.

Fraktionsvorsitzender Hartmut Dressel konkretisiert: „Momentan können Bürgerinnen und Bürger Fremdablagerungen an diesem Platz ablegen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Weder wird der Platz momentan überwacht, noch wird man in die Abfallentsorgung eingewiesen. Hier bedarf es dringend einer Lösung seitens der Stadt und des Kreises. Ohne Kontrollen, etwa durch eine regelmäßige Inspizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung oder eine Kameraüberwachung wird die Situation hier vor Ort sich nicht entschärfen lassen“.

In einem Antrag an die Stadtverwaltung lässt die FWG gerade prüfen, welcher Umfang an Fremdablagerungen bisher im Augsbergweg angefallen ist.

Weiterführende Informationen zur FWG Andernach sowie viele weitere Themen finden Sie im Internet unter www.fwg-andernach.de.

19.06.2016  Pressemitteilung der FWG-Andernach e.V.         

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