FWG Andernach e.V. fordert erneut Stopp des LKW-Verkehrs für Konrad-Adenauer-Allee

Andernach. Anwohner der Konrad-Adenauer-Allee (KAA) berichteten der Freien Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) vergangene Woche, dass der LKW-Verkehr in der KAA nicht abgenommen hat, sondern dass im Gegenteil mehr LKWs die Rheinpromenade benutzen würden. Die Anwohner würden dadurch ganztägig einer enormen Lärmbelästigung ausgesetzt, was sie nicht länger hinnehmen wollten.

Viele Anwohner baten die FWG darum, bei der Stadt Andernach endlich wirksame Maßnahmen durchzusetzen, um den LKW-Verkehr von der KAA fernzuhalten.

Bei einer Bürgerversammlung auf dem Geysir-Schiff im Herbst 2013 wurde das Thema: „Lärmbelästigung der Anwohner der KAA durch den LKW-Verkehr", ebenfalls erörtert.
Bei der Diskussion kam heraus:
1. Die Beschilderung, die den Verkehr für LKWs durch die KAA verbietet, ist nicht ausreichend. Eine sinnvolle und eindeutige Änderung der Beschilderung mit Verkehrszeichen nach der StVO, die den LKW-Verkehr durch die KAA verhindert, soll nach einer Prüfung der Beschilderung erfolgen.
2. Weiter wurde der Vorschlag gemacht, die Spediteure aus der näheren Umgebung darüber zu informieren, dass die Zufahrt der LKWs zum Andernacher Hafen und auch die Abfahrt vom Andernacher Hafen in Richtung Bonn nur über die Julius-Ahlmann-Straße und die K47 bis zur B9 erfolgen muss, da die Durchfahrt durch die Konrad-Adenauer-Allee für die Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t verboten ist. Für Anlieger ist die Fahrt mit LKWs in die KAA frei.

„Wir gehen davon aus, dass die ortskundigen LKW-Fahrer die vorgeschriebene Route zum und vom Andernacher Hafen kennen und nur aus Zeitersparnisgründen oder wegen der kürzeren Strecke, die Route über die Konrad-Adenauer Allee wählen. Deshalb bitten wir, wie bei der Bürgerversammlung erörtert, die Spediteure aus der näheren Umgebung in einem Brief des Ordnungsamtes eindringlich auf das Durchfahrtverbot durch die KAA für LKWs über 3,5 Tonnen, hinzuweisen. Wir schlagen weiter vor, in der KAA häufiger Kontrollen durchzuführen, um zu sehen, ob das Durchfahrtverbot für LKWs befolgt wird und entsprechende Bußgelder bei Nichtbefolgung zu verhängen", gibt Fraktionsvorsitzender Hartmut Dressel bekannt.

Die FWG fordert erneut, die bei der Bürgerversammlung vorgeschlagenen und erörterten Maßnahmen nun endlich umzusetzen. Dazu gehört, dass am Beginn des Augsbergweges an der Einmündung in die Julius-AhlmannStraße das „Verkehrszeichen 253" mit dem Hinweisschild „Anlieger frei", aufgestellt wird, damit der LKW-Verkehr vom Hafen in Richtung Bad-Breisig nicht über die Konrad-Adenauer-Alle geführt wird. Am Beginn der Konrad-Adenauer-Alle an der Einmündung in die Köllner-Straße sollte ebenfalls das „Verkehrszeichen 253" mit dem Hinweisschild „Anlieger frei", aufgestellt werden. Darüber hinaus fordert die FWG die Sperrung der Allee für den gesamten LKW-Verkehr mit Ausnahme des Anlieferungsverkehrs.

kran

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